Schröpftherapie

Die Schröpftherapie ist eine alte Technik, die in der chinesischen Medizin seit Jahrtausenden angewendet wird. Sie gehört zu den sogenannten „östlichen“ Behandlungsmethoden und wird vor allem bei Schmerzen, Migräne, Schlafstörungen und anderen Beschwerden eingesetzt.

Die Schröpftherapie wird durchgeführt, indem kleine Gläschen oder Schröpfköpfe auf bestimmte Stellen des Körpers aufgebracht werden. Durch Unterdruck, der in den Gläschen erzeugt wird, werden die Haut und das Gewebe angehoben und angesaugt. Dadurch werden die Durchblutung und der Lymphfluss in der behandelten Stelle verbessert, was wiederum Schmerzen lindern und die Heilung fördern kann.

Es gibt verschiedene Arten von Schröpfgläsern, die für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden, zum Beispiel Gläser mit unterschiedlichen Größen oder Gläser, die mit Wärme behandelt werden.

Einige Menschen empfinden die Schröpftherapie als etwas unangenehm, da sie ein starkes Ziehen oder Kribbeln auf der Haut verursachen kann. Allerdings sind die meisten Menschen in der Lage, die Behandlung gut zu tolerieren und berichten von einer Linderung ihrer Beschwerden.

Die Schröpftherapie ist in der Regel sicher und kann in Kombination mit anderen Behandlungsmethoden, wie zum Beispiel Akupunktur, eingesetzt werden. Es gibt jedoch einige Kontraindikationen, bei denen die Schröpftherapie nicht durchgeführt werden sollte, wie zum Beispiel bei Hauterkrankungen, offenen Wunden oder Blutgerinnungsstörungen. Daher sollte vor der Behandlung immer ein Arzt oder Heilpraktiker konsultiert werden.

Insgesamt bietet die Schröpftherapie eine wirksame Möglichkeit, Schmerzen zu lindern und die Heilung zu fördern. Sie ist eine wertvolle Ergänzung zu anderen Behandlungsmethoden und kann bei vielen verschiedenen Beschwerden eingesetzt werden.

Alle Texte © Akupunktur Oldenburg – Praxis Dr. med. Erika Urban